Kosmetikstudio Nicole Gavey - Tattooentfernung, Permanent Make-up und Kosmetik

Kosmetikstudio Nicole Gavey


Herzlich willkommen! Mein Name ist Nicole Gavey. Ich bin Kosmetikerin aus Leidenschaft und liebe es, wenn Sie sich in Ihrer Haut rundum wohlfühlen.

Mit meinem Kosmetikstudio habe ich eine Oase geschaffen, in der Sie Entspannung von Alltag, Hektik und Stress finden!

Seit der Gründung meines Kosmetikstudios 1996 in Stuhr praktiziere ich mein ganzheitliches Konzept von Pflege und arbeite von Beginn an mit Produkten der Firma Maria Galland.

Ich freue mich auf Sie!

Nicole Gavey

Nicole Gavey, Kosmetikerin, Drogistin und Kauffrau

Tattooentfernung • Permanent Make-up • Kosmetik

Tattooentfernung

Permanent Make-up

Kosmetik

Tattooentfernung mit Laser im Kosmetikstudio Nicole Gavey

Tattooentfernung mit Laser

Permanent Make-up Purebeau im Kosmetikstudio Nicole Gavey

Permanent
Make-up

Purebeau

Dauerhafte Haarentfernung mit IPL (Pulslicht-System) im Kosmetikstudio Nicole Gavey

Dauerhafte Haarentfernung

mit Lichtenergie (IPL)

Ganzkörper-Haarentfernung

Waxing

Kosmetik Maria Galland Produkte im Kosmetikstudio Nicole Gavey

Kosmetik-
Behandlung

verschiedene Methoden

Maria Galland Produkte

Maniküre

Professionelles Make-up

Ausführliche Informationen zur Tattooentfernung mit Laser

Prinzip
Die Technologie moderner Lasersysteme eröffnet neuartige, wenig invasive Therapieformen zur Entfernung von unerwünschten Tätowierungen und Pigmentierungen. Die Laserbehandlung mit sogenannten Q-switch Lasersystemen ist die effektivste Möglichkeit, um Tätowierungen ohne Narben möglichst vollständig zu beseitigen.

Alternativen sind das Abschleifen oberer Hautschichten (Dermabrasion), abtragende Laserverfahren (z.B. mit dem CO-Laser) oder eine chirurgische Entfernung. Diese älteren Verfahren sind allerdings mit dem hohen Risiko einer Narbenbildung verbunden.

Die Wirkung des Q-switch Lasers besteht darin, dass sehr kurze (im Bereich 10 Nanosekunden), intensive Laserimpulse im eingeschlossenen Pigment durch Absorption eine Schockwelle auslösen und damit die im Vergleich zu den Hautzellen großen Pigmentteilchen in kleinere Fragmente zerstören. Diese kleinen Bruchstücke und Reaktionsprodukte können dann von körpereigenen Fresszellen (Makrophagen) abtransportiert werden, größtenteils über das lymphatische System.

Anwendungsmöglichkeiten
Je nach eingebrachtem Farbpigment reagiert eine Tätowierung unterschiedlich gut auf Laserstrahlung, deshalb können unterschiedliche Lasersysteme mit unterschiedlichen Wellenlängen (Farben) zum Einsatz kommen. Geeignet sind die Farben schwarz, blau, rot, grün.

Helle Farben (z.B. weiß, gelb) und einige der modernen, bunten Tattoo-Farben sind schwer bzw. überhaupt nicht mit Laser entfernbar, weil keine entsprechende Laserwellenlänge zur Verfügung steht. Zu tief gestochene Farbpigmente befinden sich außerhalb der Eindringtiefe der eingesetzten Laser, diese beträgt etwa 2 bis 3 Millimeter.

Anzahl Behandlungen
Die Anzahl der erforderlichen Behandlungen hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Welche Farben wurden verwendet?
  • Wie tief sind diese Pigmente in die Haut gestochen?
  • In welcher Intensität wurden die Farben eingebracht?

Professionelle, doppelt gestochene, sehr intensive Tattoos erfordern mehr Behandlungen als sogenannte „Laientattoos“ und Schattierungen in geringer Intensität.

Der Grad der Aufhellung bis hin zu einer vollständigen Entfernung wird von Kundinnen unterschiedlich bewertet. In einigen Fällen genügt bereits eine Aufhellung, wenn beispielsweise ein cover-up tätowiert werden soll. Wenn die behandelte Stelle mit einem neuen Tattoo gecovert werden soll, ist eine Wartezeit von sechs Monaten angeraten, da sonst unter Umständen die neue Tätowierung verläuft.

Eine Aussage über die voraussichtlich erforderliche Zahl von Sitzungen ist häufig erst nach einer Probebehandlung möglich. In den meisten Fällen sind 6 bis 10 Sitzungen ausreichend. Folgetermine sollten im Abstand von mindestens 4 Wochen vereinbart werden, längere Intervalle und Pausen haben keinen negativen Einfluss auf die Ergebnisse.

Behandlungsablauf
Während der Behandlung wird der fokussierte Laserstrahl über das Tattoo geführt, wobei der Fleckdurchmesser der einzelnen Spots, die Energiedichte und die Pulsfolgefrequenz der Aufgabenstellung angepasst werden.

Das Verfahren ist nicht schmerzfrei, bei Bedarf können die Hautareale vorher mit lokal wirksamen, anästhesierenden Cremes (z.B. EMLA) behandelt werden. ASS (z.B. Aspirin) ist als Schmerzmittel weniger geeignet, weil dadurch die Blutgerinnung gehemmt wird.

Nach der Behandlung
Die behandelten Gebiete erscheinen sofort hell. Ursache sind entstehende Luftbläschen in der Haut. Diese vermeintliche Depigmentierung ist leider noch nicht das erwartete Ergebnis. Unmittelbar nach der Behandlung tritt eine Hautrötung (Erythem) über den behandelten Hautbereich hinaus auf, auch eine leichte Schwellung ist möglich. Der oberflächliche Austritt von Lymphflüssigkeit und Blut im Bereich des behandelten Areals sind ebenfalls normal. Bei stärkerem Schmerzempfinden kann das behandelte Areal nach der Behandlung leicht gekühlt werden (z.B. mit Coolpacks).

In den nachfolgenden Tagen können sich Verkrustungen bilden, die in aller Regel problemlos abheilen. Es wird empfohlen, antiseptische Externa zur Desinfektion (z.B. OCTENISEPT) aufzutragen. Bei entsprechender Veranlagung ist die Entstehung hypertropher Narben nicht vollständig auszuschließen, aber sehr selten.

Ein erhöhtes Risiko besteht in einer sekundären Infektion der Wunde nach der Behandlung. Deshalb sollten jegliches Kratzen an der Kruste und starke Reibung (z.B. durch Kleidung, Frottieren) vermieden werden. Auch von Besuchen und Tätigkeiten in einer Umgebung mit erhöhter Infektionsgefahr (z.B. Schwimmbad, Sauna, Gartenarbeit) sollte Abstand genommen werden, bis die Wundheilung abgeschlossen ist.

Einige Tage nach der Laserbehandlung kann eine möglicherweise entstandene Kruste mit geeigneten Wundheilungscremes (z.B. CICAPLAST von La Roche Posay) behandelt werden, stark fettende bzw. zähe Produkte sind nicht angeraten.

Mögliche Nebenwirkungen
Ausfallzeiten infolge der Behandlung treten nicht auf, alle Aktivitäten in Beruf oder Freizeit können sofort aufgenommen werden. Von intensivem Sport wird allerdings für einige Tage abgeraten.

Eine Hypopigmentierung (heller als übliche Hautfärbung) des gelaserten Hautbereichs normalisiert sich in aller Regel von selbst, kann aber durchaus bis zu einige Monate andauern.

Jegliche starke UV-Belastung der behandelten Hautpartien (Solarium, intensive Sonnenstrahlung) vor oder nach der Behandlung erhöht das Risiko für Pigmentverschiebungen und sollte vermieden werden.

Schmerzen, die länger als einige Tage nach der Behandlung auftreten, können unter Umständen auf eine Infektion hindeuten. Bitte kontaktieren Sie in diesem Fall Ihren Behandler oder einen Arzt.

Abhängig vom verwendeten Farbmittel können in einigen Fällen photochemisch auch Zersetzungs- und Abbauprodukte entstehen, die als gesundheitsgefährlich gelten. Dies ist insbesondere bei einigen roten Pigmenten möglich. Die Art der vom Tätowierer verwendeten Farbstoffe ist allerdings meistens unbekannt.

Hautbildverjüngung mit IPL

Photorejuvenation


Anwendungsbeispiele:

  • Hautbildverjüngung
    attraktive, glattere, jüngere Haut statt großporiger Hauttextur, Fältchen und Narben
  • Akne-Behandlung
    akute Akne bekämpfen, Aknenarben glätten
  • Pigmentflecken
    z.B. Altersflecken, sonnenbedingte Pigmentveränderungen beseitigen
    Achtung: Muttermale dürfen nicht behandelt werden
  • Vaskuläre Läsionen
    Rötungen, Couperosa, erweiterte Äderchen, Blutschwämmchen, Besenreiser
  • Dauerhafte Haarentfernung.

Dauerhafte Haarentfernung mit IPL

Photoepilation


Prinzip:

Die Haarentfernung wird mit intensiven Lichtblitzen aus einer hochenergetischen Xenon-Blitzlampe durchgeführt, einem sogenannten IPL-System.

Angepasst an Hauttyp, Haarstruktur und Haarfarbe wird das emittierte Wellenlängenspektrum gefiltert.

Das intensiv gepulste Licht führt zu einer selektiven Aufheizung des Haarschafts und in der Folge zur Auflösung der Wachstumszone des Haares.

Umgebendes Hautgewebe wird dabei nur in vernachlässigbarer Weise erwärmt und nicht geschädigt. Dieses Prinzip wird als selektive Photothermolyse bezeichnet.

Beratungsgespräch

Jeder Mensch weist individuell unterschiedliche optische Eigenschaften seiner Haut auf, beeinflusst durch Veranlagung, Lebensgewohnheiten, Umwelt und andere Einflüsse.

Fragen zum Prinzip der jeweiligen Behandlung, den Erfolgsaussichten und möglichen Nebenwirkungen werden vor der Behandlung in einem ausführlichen, persönlichen Beratungsgespräch abgeklärt. Auch Ihre eigenen Fragen werden in diesem Gespräch gern beantwortet.

Meine Kunden schätzen die lückenlose Aufklärung als Teil einer verantwortungsbewussten Vor- und Nachsorge im gesamten Behandlungsprozess.

Ausführliche Informationen zur Hautbildverjüngung mit IPL

Prinzip
Die moderne Technologie hochenergetischer Xenon-Blitzlampen (IPL-Systeme) eröffnet neuartige, nicht invasive Therapiemöglichkeiten zur Korrektur zahlreicher gutartiger, aber störender Hautveränderungen. Ein Pulslichtsystem erzeugt intensive Lichtpulse, deren spektrale Filterung, Intensität und Dauer auf den individuellen Hauttyp und die Art der Hautveränderungen angepasst werden. Durch Absorption des Pulslichts in bestimmten Farbstoffen, sogen. Chromophoren, in erster Linie Melanin und Oxihämoglobin, und die Stimulation bestimmter Hautschichten (Kollagen und Elastin-Fasern) werden störende Veränderungen reduziert und die Hauttextur verbessert, die Haut erscheint glatter, straffer und jünger, das Verfahren wird deshalb als Photo- bzw. Skin Rejuvenation (Hautbildverjüngung) bezeichnet.

Vorbereitung
Unmittelbar vor der Behandlung werden – wenn nötig – im Behandlungsgebiet wachsende Haare rasiert, damit sie bei der Behandlung nicht verbrennen und oberflächliche Reaktionen hervorrufen können. Die Haut ist sorgfältig von aufgetragenen Kosmetika etc. zu reinigen. Um der Gefahr einer photoallergischen Reaktion vorzubeugen ist es wichtig mitzuteilen, welche Medikamente zur Zeit eingenommen werden oder bis kurz vor der Behandlung eingenommen worden sind (z.B. Antibiotika, Eisenpräparate, bestimmte Schlafmittel, Johanniskraut, etc.). Bestimmte Hautkrankheiten können durch Lichteinwirkungen hervorgerufen oder verschlimmert werden. Mindestens 3 Wochen vor jeder Behandlung sollte eine UV Belastung der Haut durch intensive Sonnen- bzw. UV-Strahlung (natürliche Sonnenbäder oder Solarium) unbedingt vermieden werden. Hautbereiche mit Tattoos oder Permanent-Make-Up können nicht behandelt werden. Thermische Reaktionen bis hin zur Explosion der eingelagerten Pigmente sind nicht voraussehbar und können von einer Depigmentierung bis hin zu Narbenbildung führen.

Behandlung
Die Behandlungsfläche wird mit Gel bestrichen (wie Ultraschallgel, keine Nebenwirkungen bekannt), bei bestimmten Anwendungen werden auch spezielle Produkte eingesetzt (bspw. Aloe Vera Gel oder Hyaluronsäure). Das Handstück wird auf die Haut aufgesetzt und die Pulslicht-Blitze ausgelöst. Beim Auftreffen der Lichtenergie ist je nach Einstellung ein leichter Hitzeimpuls bzw. ein Pieksen spürbar. Die Kontaktfläche (Saphir) des IPL-Systems selbst ist aktiv gekühlt. Mit jedem Blitz wird eine Fläche von einigen cm² gleichzeitig behandelt.

Nach der Behandlung
Skin Rejuvenation mit modernen Pulslichtsystemen ist eine schonende, sanfte, nicht invasive Behandlung. Ausfallzeiten infolge der Behandlung treten in aller Regel nicht auf, alle normalen Aktivitäten, beruflich und in der Freizeit, können sofort wieder aufgenommen werden. Bei Bedarf darf das behandelte Areal nach der Behandlung gekühlt werden (z.B. mit Coolpacks). Pigmentflecken erscheinen nach der Behandlung dunkler oder gräulich verfärbt, in Ihrem Umfeld tritt danach zunächst eine Rötung am Rand und häufig später eine Krustenbildung auf. Die Haut kann dort mit geeigneten Pflegeprodukten (z.B. CICAPLAST von La Roche Posay) behandelt werden. Krusten keinesfalls aufkratzen, sonst besteht Infektionsgefahr und damit verbunden das Risiko einer Narbenbildung. Es wird empfohlen, auch nach der Behandlung jede starke UV-Exposition (Sonnenbäder, Solarium) für mindestens 3 Wochen zu vermeiden bzw. die behandelten Hautareale durch geeigneten Sonnenschutz mit sehr hohem UV Schutzfaktor (LSF 50+) oder entsprechende Kleidung abzudecken.

Mögliche Nebenwirkungen
Nach der Behandlung kann sich die Haut für einige Stunden wie bei einem Sonnenbrand anfühlen. In seltenen Fällen können eine stärkere Rötung und Schwellung bis hin zu Verbrennungssymptomen auftreten. In schweren Fällen die betroffene Stelle steril abdecken und ggf. einen Arzt aufsuchen. Durch frühzeitige entsprechende oberflächliche Medikamentation (lokale, hydrokortisolhaltige Cremes) können diese Nebenwirkungen gelindert werden. Selbst solche sehr seltenen Nebeneffekte heilen in aller Regel rasch problemlos ab und hinterlassen keine dauerhaften Schäden. Bei bestimmten Hauttypen kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass die behandelten Areale nach dem Regenerationsprozess heller oder dunkler erscheinen. Diese Hypo- bzw. Hyperpigmentierung normalisiert sich in aller Regel nach kurzer Zeit von selbst, kann aber bis zu einige Monate andauern. Eine wichtige Vorkehrung gegen Pigmentveränderungen ist Sonnenschutz für mindestens 3 Wochen vor und nach jeder Behandlung. Bei einer kleinen Zahl von Menschen können photoallergische Reaktionen ausgelöst werden, Ursache dafür kann eine Sensibilisierung hervorgerufen z.B. durch bestimmte Arzneimittel (Antibiotika, Johanniskraut u.a.) sein. Auch Kosmetika mit Bergamottöl können Pigmentveränderungen begünstigen.

Wiederholung
Abhängig von Art, Ausdehnung und Stelle am Körper der behandelten Hautveränderungen sind in jedem Fall mehr oder weniger weitere Behandlungen erforderlich. Folgetermine sollten im Abstand von etwa 4 Wochen vereinbart werden, längere Intervalle haben keinen negativen Einfluss auf die Ergebnisse.

Besonderes Verhalten bei der Behandlung von Gefäßveränderungen („Äderchen“)
Bitte tragen Sie vor der Behandlung keinesfalls anästhesierende Cremes (z.B. EMLA) auf, da sich dadurch die Blutgefäße zusammenziehen und die Behandlung dann nicht die erwarteten Ergebnisse zeigt. Durch das Pulslicht wird gewissermaßen eine lokale Entzündung und Koagulation im unerwünschten Gefäß verursacht, diese wird dann vom Körper abgebaut, die Äderchen sollen verschwinden.

Nach der Behandlung vaskulärer Läsionen (z.B. Teleangiektasien im Gesicht, Besenreiser) wird empfohlen, einige Tage lang die Verhaltensweise anzupassen und möglichst alles zu unterlassen, was die Durchblutung im behandelten Gebiet fördert und damit dem gewünschten Ergebnis entgegenwirkt:

  • keine blutverdünnenden Medikamente (z.B. ASS) einnehmen
  • Saunagänge, Wechselbäder, heißes Duschen etc. vermeiden
  • auf koffeinhaltige Getränke und Nikotin verzichten
  • intensive sportliche Betätigung aussetzen.

Nach der Behandlung tritt zunächst eine Rötung auf, häufig verbunden mit einer leichten Schwellung der behandelten Gebiete, die im Verlauf von etwa 48 Stunden abklingt. Auch in den Folgetagen sind die störenden Gefäße noch nicht sofort verschwunden, sondern bilden sich erst im Lauf der Zeit zurück. Dabei kann das Blutgefäß schrittweise Aussehen und Farbe wechseln, einige Zeit z.B. bräunlich verfärbt oder ungleichmäßig erscheinen. Erst 4 bis 6 Wochen nach der Behandlung lässt sich das erzielte kosmetische Ergebnis beurteilen. In dieser Zeit darf das behandelte Areal mit den üblichen, verträglichen Kosmetika abgedeckt werden.

Ausführliche Informationen zur dauerhaften Haarentfernung mit IPL

Prinzip
Je nach Hauttyp, Haarfarbe (schwarz, braun, blond), Körperregion und Haardichte lassen sich die Haare in etwa 4 bis 8 Sitzungen entfernen. Zu gering pigmentierte (z.B. weiße) Haare und Vellushaare (Flaum) können grundsätzlich nicht mit Photoepilation entfernt werden, da ihnen das dunkle Pigment Melanin fehlt, das Licht absorbieren könnte. Bei einem Teil der Haare bleibt weiteres Wachstum sofort nach der Behandlung aus, zum Teil werden die Haarfollikel so stark geschädigt, dass die verbliebenen Haarreste nach etwa 8 bis 14 Tagen spontan ausfallen.
Es sind in jedem Fall mehrere Behandlungen erforderlich, da Haare in unterschiedlichen Zyklen wachsen und nur in ihrer Wachstumsphase (anagene Phase), nicht aber in der Ruhephase (telogene Phase) durch Photoepilation beseitigt werden können. Folgebehandlungen sollten im Abstand von etwa 4 Wochen (Kopfbereich) bzw. mindestens 6 Wochen bis etwa 12 Wochen (am Körper) vereinbart werden, längere Intervalle oder Pausen (z.B. Urlaubszeiten) haben keinen negativen Einfluss auf die Ergebnisse.

Vorbereitung
Vor der Behandlung und während des Behandlungszeitraumes sollte auf Depilieren wie Zupfen, Fadenepilation und auch die Haarentfernung mit Wachs mindestens 6 Wochen lang verzichtet werden, weil derartige Maßnahmen den Wachstumszyklus stören und sich dann kein Ziel für die Photoepilation bietet. Rasieren während der Behandlungszeit beeinflusst den Wachstumszyklus nicht und ist deshalb als gute Möglichkeit der Haarentfernung während der Behandlungszeit zulässig.
Unmittelbar vor der Behandlung werden die Haare glatt rasiert, damit sie bei der Behandlung nicht verbrennen und oberflächliche Reaktionen hervorrufen können. Die Haut ist sorgfältig von aufgetragenen Kosmetika etc. zu reinigen.
Um der Gefahr einer photoallergischen Reaktion vorzubeugen, ist es wichtig mitzuteilen, welche Medikamente zur Zeit eingenommen werden oder bis kurz vor der Behandlung eingenommen worden sind (z.B. Antibiotika, Eisenpräparate, bestimmte Schlafmittel, Johanniskraut, etc.).
Bestimmte Hautkrankheiten können durch Lichteinwirkung hervorgerufen oder verschlimmert werden.
Mindestens 3 Wochen vor der Behandlung sollte eine UV Belastung der Hautareale im betreffenden Bereich durch intensive Sonnen- bzw. UV-Strahlung (natürliche Sonnenbäder oder Solarium) unbedingt vermieden werden.
Hautbereiche mit Tattoos oder Permanent-Make-Up können nicht behandelt werden. Thermische Reaktionen bis hin zur Explosion der eingelagerten Pigmente sind nicht voraussehbar und können von Verfärbungen bis hin zu einer Narbenbildung führen.

Behandlung
Nach Rasur und Reinigung wird das Behandlungsareal mit Gel bestrichen (wie Ultraschallgel, Nebenwirkungen sind nicht bekannt). Das Handstück wird mit seiner gekühlten Kontaktfläche (Saphir) auf die Haut aufgesetzt und die Pulslicht-Blitze ausgelöst. Beim Auftreffen der Lichtenergie ist je nach Einstellung ein leichter Hitzeimpuls bzw. ein Pieksen / Prickeln spürbar, etwa vergleichbar mit einem schnalzenden Gummiband. Mit jedem Blitz wird eine Fläche von einigen cm² gleichzeitig behandelt.
Das moderne IPL-Verfahren wird allgemein sanfter als eine Laser-Epilationsbehandlung beschrieben. Bei stärkerem Schmerzempfinden kann die Haut nach der Behandlung gekühlt werden (z.B. mit Coolpacks). Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in sehr empfindlichen Arealen vor der Behandlung eine anästhesierende Cremes (z.B. EMLA) einzusetzen.

Nach der Behandlung
Gelegentlich treten unmittelbar nach der Behandlung eine Rötung oder leichte Entzündung (perifollikuläres Ödem) ähnlich wie ein Sonnenbrand auf, die durch Kühlung schnell abklingen. Es wird empfohlen, auch nach der Behandlung jede starke UV Exposition (Sonnenbad, Solarium) für etwa 3 Wochen zu vermeiden bzw. die behandelten Hautareale z.B. durch geeigneten Sonnenschutz mit sehr hohem UV Schutzfaktor abzudecken (LSF 50+).

Mögliche Nebenwirkungen
Nach der Behandlung kann sich die Haut für einige Stunden gereizt wie nach einem leichten Sonnenbrand anfühlen. In seltenen Fällen können eine stärkere Rötung und Schwellung auftreten bis hin zu Verbrennungssymptomen. In schweren Fällen ist die betroffene Stelle steril abzudecken und es sollte ggf. ein Arzt aufgesucht werden.
Durch frühzeitige entsprechende oberflächliche Medikamentation (lokale, kortikoidhaltige Cremes) können diese Nebenwirkungen gelindert werden. Selbst solche sehr seltenen Nebeneffekte heilen in aller Regel rasch problemlos ab und hinterlassen keine dauerhaften Schäden.
Bei einer kleinen Zahl von Menschen können photoallergische Reaktionen ausgelöst werden, Ursache dafür kann eine Sensibilisierung sein, hervorgerufen z.B. durch bestimmte Arzneimittel (Antibiotika, Johanniskraut u.a.).
Bei bestimmten Hauttypen kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass die behandelten Areale nach dem Regenerationsprozess heller (Hypopigmentierung) oder dunkler (Hyperpigmentierung) erscheinen. Insbesondere können Kosmetika mit Bergamottöl eine Hyperpigmentierung begünstigen. Diese Pigmentverschiebungen normalisieren sich in aller Regel nach kurzer Zeit von selbst, können aber bis zu einige Monate andauern. Die wichtigste Vorkehrung gegen Pigmentveränderungen ist Sonnenschutz.

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Telefon 0174 – 456 68 22

Nicole Gavey, Kosmetikerin, Drogistin

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